Psychische Störungen im Wandel am Beispiel der Computerspielsucht („gaming disorder“)
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Zertifikat
Die Ausstellung eines Zertifikates setzt die vollständige Teilnahme an dem Online-Seminar voraus. Das Zertifikat kann nur für den registrierten Teilnehmer ausgestellt werden.
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Handout
Der Abruf von Handouts setzt die vollständige Teilnahme an dem Online-Seminar voraus.
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2 RbP-Punkte
RbP-Punkte sind Fortbildungspunkte, mit denen Pflegekräfte nachweisen können, dass sie sich regelmäßig berufsspezifisch fortbilden. „RbP“ steht für Registrierung beruflich Pflegender und ist eine unabhängige Zertifizierungsstelle für Pflegefortbildungen in Berlin.
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Aktuell sind Kinder und Jugendliche, nicht zuletzt aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie, in verschiedenen Entwicklungsbereichen und vor allem in ihrer psychischen Gesundheit stark belastet.
Beispielsweise hat sich die Nutzung digitaler Medien in der Kindheit und Jugend in den letzten Jahren radikal verändert und wirkt sich dabei nicht nur auf das menschliche Auge, sondern auch auf die emotionale und soziale Entwicklung aus. Das seit 1. Januar 2022 offiziell gültige Diagnosehandbuch ICD-11 der Weltgesundheitsorganisation (WHO) führt im Hinblick auf die Klassifikation und Diagnostik von psychischen Störungen zu wesentlichen Veränderungen. Erstmals wird hier die Computerspielsucht („gaming disorder“) als eigenständiges Störungsbild aufgeführt. Am Beispiel der Störung „gaming disorder“ werden zentrale Entwicklungsauffälligkeiten in Abhängigkeit des gesellschaftlichen bzw. medialen Wandels und professionelle Handlungsmöglichkeiten für Ihre berufliche Praxis vorgestellt.
Berufsgruppe
MFA, Pflegekräfte, PTA/PKA, Ärzte, Apotheker
Zielsetzung
Nach diesem Online-Seminar …
- wissen Sie, wie sich die Nutzung digitaler Medien im Laufe der Jahre verändert hat.
- kennen Sie mögliche Auswirkungen des veränderten Nutzungsverhaltens.
- haben Sie Einblicke in die Veränderungen bei der Diagnose und Klassifizierung von psychischen Störungen von ICD-10 auf ICD-11.
- sind Sie in Ihrer Praxis mit dem nötigen Hintergrundwissen versorgt und haben mögliche Handlungsstrategien an der Hand, um z.B. auf Anfragen besorgter Eltern adäquat reagieren zu können.
Inhalte
- Veränderung der Mediennutzung
- Zentrale Entwicklungsauffälligkeiten/-störungen in Kindheit/Jugend
- Ursachen dieser Auffälligkeiten/Störungen
- ICD-11: Diagnostik/Klassifikation von psychischen Verhaltens- und Neuroentwicklungsstörungen
- „Gaming disorder“ als eigenständiges Störungsbild
- Professionelle Handlungsstrategien
Zertifikat
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Dr. Philipp Abelein ist Akademischer Rat am Lehrstuhl „Pädagogik bei Verhaltensstörungen einschließlich inklusiver Pädagogik" der Universität Regensburg und seit mehreren Jahren als Lehrbeauftragter an der Universität Würzburg tätig. Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind v.a. ADHS, Beratung und Sozialklima, zu denen er in den letzten Jahren zahlreiche wissenschaftliche Publikationen veröffentlicht hat. Er verfügt über eine Beratungs- und Supervisionsausbildung nach dem lösungs- und entwicklungsorientierten Beratungsmodell. Mit Freude transferiert er im Rahmen seiner Fort- und Weiterbildungstätigkeiten theoretisch fundierte Inhalte auf die Praxis.