Zusammenfassung Kapitel 1 – Einführung


Schlüsselbegriffe:

  • Krampfadern (Varizen)
  • Chronisch venöse Insuffizienz (CVI)
  • Beinvenenthrombosen


Für eine effektive Therapie sind die genaue Diagnose durch Patientenbefragung und geeignete Untersuchungen zur Abgrenzung von ähnlichen Symptomen anderer Erkrankungen essenziell.

Venenerkrankungen beeinträchtigen durch Veränderungen an Venenwänden und/oder -klappen die Rückführung sauerstoffarmen Blutes zum Herzen. Sie umfassen akute Fälle, vor allem Thrombosen, und chronische Zustände wie Varizen und chronisch venöse Insuffizienz.


Akute Venenerkrankungen:

    • Oberflächliche Venenthrombose (OVT)
    • Tiefe Venenthrombose (TVT)


Chronische Venenerkrankungen:
    • Varikose
      • Stamm- und Seitenastvarizen
      • Perforansvarizen
      • Retikuläre Varizen
      • Besenreiservarizen
    • Chronisch venöse Insuffizienz (CVI)


Chronisch venöse Insuffizienz (CVI) ist eine anhaltende Schwäche der Beinvenen, die zu einem ineffektiven Blutrückfluss von den Beinen zum Herzen führt, wodurch sich Blut in den Beinen staut und Druck auf die Venen erhöht. Dies resultiert in Ödemen und Hautveränderungen. Eine CVI kann durch unbehandelte Krampfadern entstehen oder als Folge einer tiefen Beinvenenthrombose, bekannt als postthrombotisches Syndrom (PTS).