Versorgungskompass für Deutschland

Die Barmer bezeichnet die Plattform als „Versorgungskompass“. Fachleute können die Daten nutzen, um die Angebotsdichte zu analysieren – das Tool soll also als Basis für Diskussionen in der Politik und Wissenschaft dienen. Vor allem möchte die Krankenkasse valide Informationen für eine gerechte Verteilung von Gesundheitseinrichtungen bereitstellen. 

Nutzen für Patienten und Patientinnen 

Gleichzeitig handelt es sich um einen Service für Patienten und Patientinnen. Sie haben die Möglichkeit, in ihrer Region nach Arztpraxen, Krankenhäusern, Apotheken und Reha-Zentren zu suchen. Das Tool bietet dafür eine interaktive Karte mit bis zu 15 Zoomstufen, die eine genaue Betrachtung der Versorgungslandschaft bis auf Straßenebene ermöglicht. Den Nutzenden stehen zudem verschiedene Filteroptionen zur Verfügung, um unter anderem nach bestimmten Einrichtungen oder Fachgebieten zu suchen. 

Kriterien wie Bewertungen oder Qualitätsberichte der Kliniken sind allerdings nicht verknüpft. Neben den Standortdaten werden lediglich Namen und Adressen der Praxen & Co. angezeigt. Die Informationen wurden zuletzt im November 2024 aktualisiert und sollen nach Angaben der Barmer ab sofort jährlich überprüft werden, bei Praxen erfolgt der Check sogar zweimal im Jahr. 

Die Daten stammen aus Abrechnungsinformationen der Barmer sowie aus öffentlich zugänglichen Quellen. Für die Liste der Krankenhausstandorte hat die Krankenkasse zusätzlich einen externen Dienstleister eingebunden. 

Tipps für Beschäftigte im Gesundheitswesen 

Die unterschiedlichen Filteroptionen machen den Versorgungskompass zu einem praktischen Tool, das Sie in Ihrem Arbeitsalltag nutzen können. Unterstützen Sie beispielsweise Patienten und Patientinnen dabei, eine Reha-Einrichtung in einer bestimmten Region zu finden oder eine gut erreichbare Facharztpraxis. 

Hier geht’s zum Versorgungskompass.