Neue Version der Kodierhilfe für Praxen ist verfügbar
Das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) hat seine Kodierhilfe für 2025 modernisiert und erweitert.
Die neue Kodierhilfe steht den Nutzerinnen und Nutzern sowohl über das Internet (Web-Version) als auch als mobile App zur Verfügung. Sie wird für die beiden Betriebssysteme iOS und Android angeboten. Das Grundprinzip basiert auf einer speziellen Suchfunktion, die schnell zum korrekten ICD-Code führt. Außerdem liefert die Anwendung zusätzliche Hinweise zur Kodierung. Zielgruppe sind Ärzte und Ärztinnen sowie Psychotherapeuten und Psychotherapeutinnen.
Zusätzliche Unterlagen
Das Zi bietet darüber hinaus 16 verschiedene fachgruppenspezifische Übersichten an, die die häufigsten Kodierungen enthalten. Praxisteams können diese Dokumente als PDF herunterladen und ausdrucken.
Für komplexe Erkrankungen stehen spezielle Kodier-Manuale bereit. Diese decken aktuell die Bereiche Demenz, HIV, Infektanfälligkeit und Immundefekt sowie COVID-19 ab. Die Manuale unterstützen Ärztinnen und Ärzte dabei, zusammenhängende Diagnosen korrekt zu erfassen und verschiedene Krankheitsbilder differenzialdiagnostisch abzugrenzen.
Hintergrund zur aktuellen Fassung
Fachübergreifende ärztliche Arbeitsgruppen entwickeln die Kodierhilfe kontinuierlich weiter. Sie analysieren Leitlinien und medizinische Standardwerke und stimmen diese mit der ICD-10-GM (GM = German Modification, also deutsche Änderung/Fassung) ab. Daraus entstehen praxistaugliche Checklisten, die auf spezifischen Krankheitsmerkmalen und diagnostischen Kriterien fußen.
Die Kodierhilfe ermöglicht es den Anwenderinnen und Anwendern, Erkrankungen, Behandlungsanlässe und Gesundheitszustände nach der Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten (ICD-10-GM) schnell und zuverlässig zu verschlüsseln.
Quellen:
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