Nachwuchswerbung: Ein Blick in die Apotheke
Ab sofort kann jeder eine Apotheke von innen betrachten – zumindest im Internet. Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) hat eine virtuelle Apotheke erschaffen. Sie ist vor allem dafür gedacht, Nachwuchskräfte zu informieren.
Auch die Apotheken kämpfen mit fehlenden Bewerbungen. Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, setzt die ABDA auf Hintergrundinformationen: Da viele Jugendliche nicht wissen, welche Aufgabenbereiche in einer Apotheke im Einzelnen anfallen, können sie sich diese jetzt genauer anschauen – in der virtuellen Apotheke bekommen sie eine Vorstellung davon, welche Tätigkeiten PTA und PKA ausüben.
So sieht die Apotheke aus
Aufgeteilt ist die virtuelle Apotheke in verschiedene Räume: Warenwirtschaftsraum (WaWi), Beratungsraum, Reinraum, Büro, Sozialraum, Labor, Rezeptur / Defektur, Offizin und der Außenbereich. Sogar die Mitarbeitertoilette kommt vor. Alles ist in einer 3D-Visualisierung dargestellt. Wer die einzelnen Räume „betritt“, findet dort kleine Texte zum Anklicken, die Details näher beschreiben. Geräte und Einrichtungen werden in ihren Funktionen vorgestellt. In lockeren Videos erzählen fiktive Protagonisten interessante Geschichten, witzige Anekdoten oder spannende Fakten aus dem Apothekenalltag erzählt.
Fertig ist die virtuelle Apotheke noch nicht. Wie in einer richtigen Apotheke gibt es immer etwas zu tun und Punkte, die sich verbessern lassen. Die ABDA baut das Angebot in den kommenden Monaten daher aus.
Apotheken-Teams können beispielsweise interessierte Schüler und Schülerinnen auf die Plattform verweisen. Interessant ist außerdem die Info, dass die Berufsaussichten bei diesen Ausbildungsberufen sehr gut sind – Fachkräfte werden dringend gesucht.
Quellen
Siehe auch