Leicht verständliche Informationen zur Darmspiegelung

Das Thema Darmspiegelung ist nicht nur in spezialisierten Praxen von Bedeutung. Denn in den meisten Fällen sind es Hausärzte oder Hausärztinnen, die eine entsprechende Überweisung ausstellen. Diese erfolgt einerseits bei Beschwerden, etwa um die Ursache chronischer Verdauungsstörungen abzuklären. Andererseits ist die Darmspiegelung ein wichtiges Instrument zur Darmkrebsvorsorge.

Frauen können sie ab einem Alter von 55 und Männer ab einem Alter von 50 Jahren durchführen lassen, jeweils zweimal, mit einem Abstand von zehn Jahren. Die Alternative ist ein Stuhltest, der jedoch weniger zuverlässig ist. Umso wichtiger ist es daher, Menschen eine eventuelle Scheu vor der Darmspiegelung zu nehmen.

Kopien für die Praxis erstellen

Die neuen Unterlagen sind für Personen mit kognitiven Beeinträchtigungen gedacht. Sie sollen damit in die Lage versetzt werden, zu verstehen, wie genau eine Darmspiegelung funktioniert, warum sie wichtig ist und worauf sie selbst vor und nach der Untersuchung achten können. Das Informationsblatt wurde von einer Arbeitsgruppe entwickelt. Beteiligt waren das Institut für Qualität und Wirtschaft­lichkeit im Gesundheitswesen, der Deutsche Evangelische Krankenhausverband und das Krankenhaus Mara in Bielefeld-Bethel.

Die Fachleute haben die Texte in leichter Sprache erstellt und an Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen weitergeben, um sie zu überprüfen. Die Materialien können Sie als MFA außerdem dabei unterstützen, mit den Patienten und Patientinnen sowie mit Angehörigen Gespräche in leichter Sprache zu führen.

Hier können Sie die Unterlagen zur Darmspiegelung in leichter Sprache herunterladen. Falls Sie in Ihrem Arbeitsalltag häufiger mit diesem Thema konfrontiert werden, ist es ratsam, einige Ausdruck parat zu haben.