Kommentare erwünscht: Expertenstandard zur Pflege von Menschen mit chronischen Wunden

Das Deutsche Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) arbeitet an der zweiten Aktualisierung des Expertenstandards „Pflege von Menschen mit chronischen Wunden“. Die Arbeitsgruppe hat bereits große Expertise eingebracht – sie besteht aus 16 Fachleuten der Pflegepraxis und der Pflegewissenschaft. Die wissenschaftliche Leitung liegt bei Steve Strupeit, Direktor des Pflegewissenschaftlichen Instituts der Universität Greifswald.

Chronische Wunden sind häufig mit Schmerzen, eingeschränkter Mobilität und einer verminderten Lebensqualität verbunden. Für die Betroffenen ist eine fachgerechte pflegerische Versorgung dementsprechend essenziell. Sie wird durch den Expertenstandard vorgegeben. Er stellt sicher, dass alle Beteiligten auf dem aktuellen Stand der Behandlungsmöglichkeiten sind und die Patienten und Patientinnen dementsprechend optimal versorgt werden.

Das Team des DNQP hat die bisherige Version des Expertenstandards überprüft und so angepasst, dass sie dem aktuellen Stand der Wissenschaft entspricht. Jetzt liegt die sogenannte Konsultationsfassung vor. Pflegekräfte sowie Personen, die in anderen Berufen des Gesundheitswesens beschäftigt sind, können die Änderungen betrachten und kommentieren. Dafür haben sie bis zum 26. Januar 2025 Zeit.

Zum Download stehen bereit:

• der Entwurf des Expertenstandards zur Pflege von Menschen mit chronischen Wunden
• die Literaturstudie
• der Anhang zur Literaturstudie

Rückmeldungen können Sie an Petra Blumenberg vom wissenschaftlichen Team schicken: p.blumenberg@hs-osnabrueck.de.
 

So geht es mit dem Expertenstandard weiter

Das Team des DNQP wertet die Rückmeldungen gemeinsam mit der Arbeitsgruppe aus und fügt gegebenenfalls Änderungen in den Expertenstandard ein. Eine Veröffentlichung der aktualisierten Version ist für Mitte 2025 geplant.

Hier geht es zur Konsultationsfassung des neuen Entwurfs des Expertenstandards zur Pflege von Menschen mit chronischen Wunden.