Jetzt Grippeimpfstoff für die Saison 2023/2024 vorbestellen
Viele Arztpraxen haben ihre Impfstoffbestellungen für den kommenden Herbst noch nicht eingereicht – das ist nur bis zum 31. März möglich.
Das Paul-Ehrlich-Institut hat ausgerechnet, wie hoch der Bedarf an Dosen für die Grippeschutzimpfung ab Herbst voraussichtlich sein wird – und die Arztpraxen haben bei Weitem noch nicht genug bestellt. Bis Freitag, 31. März, können sie das nachholen. Betroffen sind sowohl die Standard- als auch die Hochdosis-Impfstoffe.
Der Herstellungsprozess der Impfstoffe ist sehr aufwendig und langwierig. Deswegen ist es nicht möglich, nach diesem Stichtag größere Mengen zu bestellen. Ausgeliefert werden die Chargen zu einem späteren Zeitpunkt.
Kostenübernahme des Impfstoffs für Versicherte ab 60
Ob die gesetzlichen Krankenkassen auch künftig für Versicherte ab dem Alter von 60 Jahren die Kosten für einen herkömmlichen inaktivierten, quadrivalenten Influenza-Impfstoff übernehmen werden, als Alternative zum Hochdosis-Grippeimpfstoff, steht übrigens noch nicht fest. Die entsprechende Regelung des Bundesgesundheitsministeriums läuft aus. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung hat eine Verlängerung gefordert. Denn der Hochdosis-Grippeimpfstoff wird in der Patientengruppe schlechter angenommen. Es könnte also zu einer geringeren Impfquote führen, wenn keine Alternative zur Verfügung steht.