GAP-Projekt verlängert

Unter dem Namen GAP 3 wird das Coaching-Angebot für Pflegeeinrichtungen im laufenden Jahr fortgesetzt. Darauf hat die Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung hingewiesen. Das Projekt zielt darauf ab, die Arbeitsbedingungen in der Pflege zu verbessern und dadurch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern. Die Grundidee besteht darin, dass oft schon kleinere Veränderungen im Arbeitsalltag dazu beitragen, die Zufriedenheit der Beschäftigten zu erhöhen. Mehr als 500 Einrichtungen haben sich für GAP bereits angemeldet beziehungsweise das Programm durchlaufen.

So funktioniert GAP

Teilnehmende Einrichtungen erhalten ein individuelles Coaching. Der Prozess beginnt mit einer Analyse des IST-Zustands der Einrichtung. Daraus entwickeln die Fachleute Maßnahmen, um die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Im nächsten Schritt vereinbaren die Coaches Termine vor Ort, um bei der praktischen Umsetzung der Vorschläge zu helfen. Wichtige Themen sind zum Beispiel:

• Optimierung der Dienstplanung und Arbeitszeitorganisation
• Verbesserung des Ausfallmanagements
• Stärkung der internen Kommunikation
• Aufbau einer familienfreundlichen Unternehmenskultur
• nachhaltige Personalgewinnung und -bindung

Vollstationäre Pflegeeinrichtungen erhalten zusätzlich Unterstützung bei der Vorbereitung auf das neue Personalbemessungsverfahren

Kosten und Anmeldung

GAP hat bereits viele positiven Bewertungen erhalten. Teilnehmende Einrichtungen berichten von verbesserten Abläufen und in der Folge von einer höheren Zufriedenheit ihrer Mitarbeitenden.

Für das Programm stehen Fördermittel bereit. Bis zu 50 Prozent der Projektkosten (maximal 7.500 Euro) werden übernommen. Kleinere Einrichtungen mit bis zu 25 Mitarbeitenden in Pflege und Betreuung erhalten sogar eine Förderung von bis zu 70 Prozent.

Weitere Details finden Sie auf der Homepage. Außerdem stellen die Experten und Expertinnen jeden Monat in einem Webinar GAP vor und beantworten Ihre Fragen. Der nächste Termin findet am Mittwoch, 26. März, von 12 bis 13 Uhr statt. Anmelden können Sie sich per E-Mail.