COVID-19: Impfstoff für Kinder kommt später
Die Auslieferung des Impfstoffes für die Omikron-Variante XBB.1.5 verschiebt sich. Impftermine für Kinder sollten Sie daher gegebenenfalls nach hinten verlegen.
Der angepasste Impfstoff für Erwachsene von BioNTech/Pfizer ist bereits am 18. September in den ersten Praxen angekommen. In Kürze soll auch die Variante für Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren verfügbar sein, allerdings später als geplant. Das Zentrum für Pandemie-Impfstoffe und -Therapeutika am Paul-Ehrlich-Institut (ZEPAI) hat angekündigt, dass die ersten Dosen in der Woche ab dem 23. Oktober ausgeliefert werden. Ursprünglich war als Liefertermin der 2. Oktober vorgesehen gewesen, also der kommende Montag.
Das sollten MFA beachten
Prüfen Sie, welche Impftermine für die nächsten drei Wochen eingetragen sind. Nehmen Sie Kontakt zu den Eltern der Patienten und Patientinnen auf, um die Impftermine zu verschieben.
Klären Sie mit der Apotheke, ob die bisherigen Bestellungen bestehen bleiben oder neu eingereicht werden müssen.
Bestellungen für die Auslieferung ab 23. Oktober werden bis Dienstag, 17. Oktober (12 Uhr), angenommen. Checken Sie, ob es notwendig ist, die Menge anzupassen, also Nachbestellungen zu diesem Stichtag einzureichen.
Tipps für PTA/PKA
Weisen Sie die Praxen, mit denen Sie eng zusammenarbeiten, aktiv auf die Verschiebung hin.
Bitten Sie darum, zusätzliche Mengen rechtzeitig zu bestellen.
Falls in Ihrer Apotheke Impfungen durchgeführt werden, ist es wichtig zu prüfen, ob Termine verschoben werden müssen.
Kleinkinder-Impfstoff nicht betroffen
Der XBB.1.5-Kleinkinderimpfstoffs, der für Säuglinge und Kleinkinder im Alter von 6 Monaten bis 4 Jahren gedacht ist, wird hingegen laut ZEPAI in der Woche ab dem 2. Oktober in den Praxen ankommen.
Impfempfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO)
Die STIKO empfiehlt eine COVID-19-Impfung derzeit nur für Kinder und Jugendliche mit einem erhöhten Risiko, also vor allem Personen mit chronischen Erkrankungen oder Kinder und Jugendliche, die in Pflegeeinrichtungen leben. Bei Jugendlichen ist die Impfung zudem ratsam, falls sie sich bereits im Arbeitsleben befinden und dort einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt sind, etwa durch einen Job im Gesundheitsbereich.
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Quellen:
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