Apothekenprotesttag: Die Kundschaft informieren
Zahlreiche Apotheken bleiben am Mittwoch, 14. Juni, geschlossen. Allerdings sind noch nicht alle Kunden und Kundinnen darüber informiert. Wir haben Tipps für Sie zusammengestellt.
Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e. V. (ABDA) hat zu einem bundesweiten Protesttag aufgerufen, der am morgigen Mittwoch, 14. Juni stattfindet. Anlass sind die vorgeschlagenen Maßnahmen im geplanten Lieferengpasst-Gesetz. Sehr viele Apotheken wollen diesem Aufruf folgen. Nur eine Notdienst-Versorgung wird aufrechterhalten. Als PTA oder PKA sollten Sie versuchen, aktiv dazu beitragen, dass möglichst wenig Kunden oder Kundinnen vor verschlossenen Türen stehen.
Das ist heute wichtig
- Hängt bei Ihnen bereits ein Plakat an der Tür, das auf die morgige Schließung hinweist? Sonst können Sie sich auf der Kampagnenseite der ABDA eine entsprechende Info ausdrucken.
- Falls das Plakat schon seit mehreren Tagen befestigt ist, können Sie beispielsweise mit einem Edding das Datum hervorheben, damit die Kundinnen und Kunden sehen, dass der Tag kurz bevorsteht.
- Eine Ergänzung können kurze Notizen sein, die auf der Theke platziert werden.
- Nach Möglichkeit sollten Sie in allen Kundengesprächen kurz auf die Schließung am Folgetag hinweisen.
- Denken Sie vor allem bei Bestellungen daran, dass diese erst am Donnerstag in Empfang genommen werden können.
- Falls Sie einen Notdienst anbieten, sollten Sie umgekehrt aktiv die Kundschaft informieren, dass Ihre Apotheke geöffnet ist.
- Ein Notdienstplan sollte in jeder geschlossenen Apotheke deutlich sichtbar platziert werden, möglichst neben oder unter dem Hinweis zum Protesttag.
- Viele Apothekenteams arbeiten sehr eng mit Praxen zusammen. Erinnern Sie die dortigen MFA nochmals an die Schließung, damit diese keine Patienten und Patientinnen zu Ihnen schicken.
- Viele Kunden und Kundinnen werden stattdessen am Donnerstag kommen. Planen Sie den erhöhten Andrang ein.