Am 12. Oktober ist Welt-Rheumatag
Am Samstag finden zahlreiche Veranstaltungen zum Thema Rheuma statt. Parallel befragt die Patientenvertretung im G-BA Betroffenen zum Thema Heilmittel-Versorgung.
Rheuma wird als Überbegriff für chronische Schmerzen verwendet, für die über 100 Erkrankungen als Ursache infrage kommen. Etwa jeder vierte Deutsche ist davon betroffen – also aktuell etwa 17 Millionen Menschen. Am Welt-Rheumatag, der jedes Jahr am 12. Oktober stattfindet, rücken ihre Bedürfnisse in den Mittelpunkt.
Bundesweit organisieren vor allem die regionalen Rheuma-Ligen viele verschiedene Veranstaltungen, die von Mitglieder-Versammlungen mit anschließendem Austausch bis zu Fachvorträgen reichen.
Ein sehr umfangreiches Programm bietet traditionell die Rheuma-Liga Hamburg. Folgende Themen sind vorgesehen:
- Rheuma und Darmgesundheit
- Die Rolle des Orthopädischen Rheumatologen 2024
- Neue Therapien aus der Rheumaforschung
- Reisen mit Rheuma
- Entzündung und Ernährung
- Gelebte Medizingeschichte aus Patientensicht
- Aktuelle Versorgungslage in Hamburg
- Rheuma und Psyche bei chronischen Schmerzen
- Rheuma – was kann ich selbst tun?
Zudem sind Diskussionsrunden mit den Vortragenden geplant. Die Teilnahme ist kostenlos. Besucher und Besucherinnen müssen sich jedoch im Vorfeld anmelden.
Das Programm läuft von 10 bis 14 Uhr in der Bucerius Law School (Helmut Schmidt Auditorium) in der Jungiusstraße 6 in 20355 Hamburg.
Online-Umfrage für Betroffene
Die Patientenvertretung im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) nutzt zudem den Welt-Rheumatag, um die Versorgungslage mit Heilmitteln auf den Prüfstand zu stellen. Noch bis zum 14. Oktober können Patienten und Patientinnen (oder stellvertretend ihre Angehörigen) in einer Online-Umfrage Angaben zu Heilmitteln wie Physiotherapie, Ergotherapie, Stimm-, Sprech-, Sprach- und Schlucktherapie, Podologie oder Ernährungstherapie machen. Die Beantwortung der 29 Fragen nimmt etwa zehn Minuten in Anspruch. Die Ergebnisse möchte die Patientenvertretung für ihre Arbeit im G-BA nutzen.