Elastische Stütz- und Kompressionsbinden, Zinkleimbinden

Eine Kurzzugbinde ist eine wenig dehnbare Binde (Dehnbarkeit unter 100%) aus Baumwolle. Kurzzugbinden werden hauptsächlich in der Kompressionstherapie eingesetzt. Darüber hinaus ist eine Kurzzugbinde auch als Stütz- und Entlastungsverband geeignet. Durch ihre Eigenschaften als Kurzzugbinde hat die Bandage einen hohen Arbeitsdruck und einen niedrigen Ruhedruck. Dadurch können Ödeme reduziert werden. 

Kurzzugbinden sind wenig dehnbar (Dehnbarkeit unter 100%). Dadurch ergibt sich der erwünschte niedrige Ruhe- und hohe Arbeitsdruck: bei Anspannung der Muskeln während der Bewegung nimmt der Druck zu. Langzugbinden sind bis zum Doppelten ihrer Länge dehnbar. Dadurch ergibt sich ein hoher Ruhedruck, der bei Venenerkrankungen in der der Regel nicht erwünscht ist. Eine solche Wirkung ist besonders bei immobilen oder wenig mobilen Patienten zu empfehlen. Die Langzugbinde muss über Nacht abgenommen werden. 

Kurzzugbinden werden insbesondere in der Kompressionstherapie während der Entstauungsphase eingesetzt, um Ödeme wie beispielsweise ein Phlebödem oder Lymphödem zu reduzieren. Durch ihre geringe Dehnung eignen sie sich auch als Entlastungs- und Stützverband. Weitere Anwendungsbereiche sind die Therapie des Ulcus cruris venosum, Venenerkrankungen und Varikosen.

Die Kurzzugbinden DracoLastic Verband, DracoLastic kräftig und das Set DracoLastic Set kräftig sind bei 60° waschbar. Nur die kohäsive Kurzzugbinde DracoLastic haft kann nicht gewaschen werden.

Kurzzugbinden sind bei der Behandlung von Venenerkrankungen, venöser Ulcera cruris und Ödemen sehr wirksam, weil sie den venösen Rückstrom und die Lymphdrainage erheblich verbessern. Während der Entstauungsphase nimmt der Umfang des komprimierten Beins ab. Ein Kompressionsverband kann an diese Veränderung kontinuierlich angepasst werden. In der Erhaltungsphase kann ein Kompressionsstrumpf angemessen werden.