Hämostase (Blutstillung) Phase der Wundheilung
Was ist Hämostase? Die Hämostase, auch Blutstillung genannt, ist der erste Schritt in der Wundheilung und markiert den Beginn der Exsudationsphase. Während dieser Phase wird die Blutung gestoppt, indem Blutgefäße sich verengen und Blutgerinnung einsetzt, wodurch sich ein erster Wundverschluss bildet.
Eine Wunde kann mehrfach in die Hämostase eintreten, wenn eine erneute Blutung stattgefunden hat.
Die Wundheilung ist üblicherweise in drei Phasen unterteilt, die erste Phase (Exsudationsphase) kann dabei in die Hämostase (Blutstillung) und die eigentliche Exsudationsphase (Reinigungsphase) unterteilt werden. Bei der Hämostase wird durch den Austritt von Blut und Plasma die Blutgerinnung aktiviert und die Wunde verklebt.
Kapillarverengung und Kontraktion größerer Gefäße im Wundgebiet reduzieren den Blutstrom, die verletzte Stelle wird durch verklebende Thrombozyten und Erythrozyten verschlossen. Die Hämostase setzt bei jeder späteren Verletzung der Wunde (beispielsweise bei einem Verbandwechsel) erneut ein.