Fallbeispiel: Pyoderma gangraenosum mit starken Schmerzen

Eine Patientin leidet seit mehreren Jahren an einer Unterschenkelwunde, die trotz Behandlung durch verschiedene Ärzte nicht abheilt. Die starken Schmerzen beeinträchtigen nicht nur ihre Lebensqualität, sondern erschweren auch die angemessene Therapie der Wunde. Wie der jahrelange Leidensweg der Patientin beendet und die Wunde schließlich doch geheilt werden konnte, lesen Sie im Fallbeispiel.

Geschlecht

weiblich

Alter

68 Jahre

Diabetes mellitus

nein

Risikofaktoren

keine

Lokalisation der Wunde

Unterschenkel rechts medial

Wundart

chronisch

Wundgrund

Biofilm, Fibrin

Wundumgebung

gerötet, ödematös

Exsudation

wenig, serös, geruchlos

Pyoderma gangraenosum, Vorher-BildTag 1Tag 106
Pyoderma gangraenosum, Nachher-Bild

Ausgangssituation

Frau P. leidet bereits seit mehreren Jahren an einer Wunde am rechten Unterschenkel und klagt inzwischen über sehr starke Schmerzen (VAS 10) vor allem beim Verbandwechsel. Aufgrund der Berührungsempfindlichkeit der Wunde toleriert sie keine Kompressionstherapie, die aufgrund von Ödemen an beiden Unterschenkeln eigentlich notwendig wäre. Wegen dieser Umstände rät ihre Hausärztin Frau P. dazu, eine auf die Versorgung von Wunden spezialisierte Praxis aufzusuchen. Zunächst zögert die Patientin wegen ihrer starken Schmerzen aus Angst vor der Wundversorgung. Schließlich entscheidet sie sich doch, vorstellig zur werden