Fallbeispiel: Hautläsionen nach Sturz
Ein 77-jähriger Mann mit fragiler Pergamenthaut stürzt im eigenen Garten und zieht sich mehrere Wunden an den Händen, dem rechten Arm und dem linken Ellenbogen zu. Erfahren Sie im Fallbeispiel, wie in diesem Fall eine vollständige Wundheilung erreicht werden konnte.
Geschlecht
männlich
Alter
77 Jahre
Diabetes mellitus
nein
Risikofaktoren
Pergamenthaut
Lokalisation der Wunde
Hand und Arm, rechts
Wundart
akut
Wundgrund
teilweise Fibrin
Wundrand
teilweise Wundkruste
Exsudation
schwach bis mäßig
Ausgangssituation
Der 77-jährige Herr R. stürzte im September 2023 im eigenen Garten und zog sich dabei Hautläsionen an der rechten und linken Hand, am rechten Arm und am linken Ellenbogen zu. Zudem erlitt er eine Rippenprellung und Hämatome. Zu einer Fraktur kam es glücklicherweise nicht. Seine Versorgung konnte nach der Erstversorgung in der Notaufnahme in großen Teilen durch seine Schwiegertochter übernommen werden, die als MFA tätig ist. Nachfolgend sind die Wunden an der rechten Hand dargestellt.
Anamnese
Diagnose
Der Wundverlauf auf einen Blick
Wundversorgung
Die längste Wunde erstreckt sich, ausgehend vom Ringfinger (Digitus anularis) der rechten Hand, über den gesamten Handrücken bis zum Unterarm. Sie ist zu Beginn etwa 17 cm lang. Eine zweite Wunde ist etwa 12 cm lang und bis zu 1,5 cm breit (Foto 1). Die kleinste Wunde an der rechten Hand ist zu Beginn etwa 6 cm lang.
Eine erste Behandlung erfolgt noch am Tag des Sturzes in der Notaufnahme eines nahegelegenen Krankenhauses, wo die Wunden zunächst gereinigt werden. Anschließend werden zwei der Wunden genäht (Foto 2). Die weitere Versorgung übernimmt die Schwiegertochter von Herrn R., die als Medizinische Fachangestellte arbeitet. Sie führt alle Verbandwechsel bei ihm zu Hause durch. Dabei kommen sterile Kompressen zum Einsatz, die anschließend mit der Fixierbinde DracoSumbi fixiert werden. Ein Verbandwechsel erfolgt 3 Tage später.
Beim zweiten Verbandwechsel, sechs Tage nach dem Sturz, werden die beiden genähten Wunden weiter mit sterilen Kompressen versorgt. Diese Wunden zeigen sich unverändert (Foto 3). Für die Versorgung der breiteren, nicht genähten Wunde kommt ein Superabsorber zum Einsatz, da die Wunde mäßig stark exsudiert. An dieser Wunde zeigt sich stellenweise Fibrin (Foto 4). Die Fixierung der Wundauflagen erfolgt weiter mit DracoSumbi. Der Verbandwechsel erfolgt im Abstand von 3 Tagen.
Diese DRACO® Produkte kommen im Fallbeispiel vor
Anfang Oktober, etwa zwei Wochen nach dem Sturz, werden in der Arztpraxis die Fäden gezogen. Zu diesem Zeitpunkt zeigen alle drei Wunden deutliche Heilungstendenzen. Zudem ist an allen Wunden eine dunkle Wundkruste erkennbar (Foto 5). Die Versorgung wird unverändert beibehalten und erfolgt weiterhin alle 3 Tage.
Die ursprünglich 1,5 cm breite Wunde ist Mitte Oktober deutlich kleiner geworden. Sie ist zu diesem Zeitpunkt noch 5 cm lang und 0,5 cm breit (Foto 6). Am Wundrand ist noch etwas Wundkruste vorhanden. Da die Exsudation abgenommen hat, erfolgt die Versorgung der Wunde mit DracoFoam haft sensitiv, der Verbandwechsel einmal wöchentlich. Die anderen beiden Wunden sind zu diesem Zeitpunkt abgeheilt.
Nachdem sich bis Anfang November eine eher langsam verlaufende Heilung zeigt (Foto 7), schreitet die Wundheilung in der Folge schneller voran. Bis Ende November, etwa zwei Monate nach dem Sturz, ist auch die letzte Wunde an der rechten Hand abgeheilt. Die Heilung der hier nicht dargestellten Wunden an der linken Hand und am linken Ellenbogen ist bis Ende 2023 abgeschlossen.
Bitte beachten Sie, dass es sich hier um ein konkretes Fallbeispiel handelt, das nur eine mögliche Behandlungsoption darstellt. Beachten Sie zudem, dass wir nicht gewährleisten können, dass in den von uns dargestellten Fallbeispielen ausschließlich Produkte von DRACO® zur Anwendung gekommen sind.