Zeitmanagement - Gleiche Zeit, mehr Nutzen
Wer von Euch hat nicht auch manchmal Schwierigkeiten alle Dinge unter einen Hut zu bekommen?
Ich habe mich in den letzten Wochen mal etwas intensiver mit dem Thema Zeitmanagement beschäftigt und möchte Euch daran teilhaben lassen.
Erstmal habe ich mich mit dem Begriff Work-Life-Balance befasst, da er in den letzten Jahren gefühlt mehr an Bedeutung bekommen hat.
Laut Definition: Ein ausgewogenes Verhältnis privater und beruflicher Bedürfnisse.
Dafür ist das Nutzen von persönlichen und beruflichen Ressourcen notwendig und es erfordert eine gute Organisation. Ich habe den Anfang mit einer persönlichen Zeitanalyse gemacht.
Diese sieht so aus:
Wir haben in der Woche 168 Stunden. Davon ziehe ich die Stunden, die ich „verschlafen“ habe ab. Danach habe ich die restliche Zeit auf die Tätigkeitsgruppen aufgeteilt und habe eine Woche lang gemessen, wieviel Zeit ich mit welcher Tätigkeit verbringe und habe überlegt, wo ich mir Änderungen wünschen würde. Natürlich muss bedacht werden, dass man nur die gleiche Anzahl an Stunden zur Verfügung hat.
Hier mal ein Beispiel von mir:
Tätigkeit/ Funktion | IST Wert | SOLL Wert |
Arbeit | 45 | 43 |
Grundbedürfnisse (Körperpflege, Essen) | 15 | 15 |
Zeit für mich (aktive Zeit) | 16 | 20 |
Lebenspartner/Ehe | 9 | 12 |
Haushalt | 22 | 15 |
Freunde, Familie | 12 | 14 |
Gesamt | 119 | 119 |
Ich kann euch sagen, es hat mir sehr geholfen, meinen Alltag stressfreier zu gestalten.
Ich weiß jetzt genau, wie viel Zeit ich für welche Tätigkeiten habe und halte mich nicht mehr so lange mit dem Haushalt auf. Am Anfang besteht die größte Schwierigkeit darin, die neue Zeiteinteilung umzusetzen und nicht in das alte Muster zurückzufallen. Dieser böse Gewohnheitsteufel…! Natürlich gibt es Ausnahmen, diese sollten aber nicht wieder zur Gewohnheit werden.
Überlegt Euch also: Wo könnt Ihr Zeit einsparen, die Ihr an anderer Stelle besser nutzen könnt? ;)
Schreibt mir gerne von Euren Erfahrungen.
Viele Grüße
Steffi