Tipps für die Prüfung
Sieht es bei euch noch so aus?
40% Jammern
20% Zusammenfassungen zusammenfassen
15% Wohnung/Zimmer aufräumen
10% Wohnung/Zimmer putzen
10% Prüfungstipps lesen
5% Lernen
Bei den meisten Punkten kann ich nicht helfen, aber ich gehe auf die 10% „Prüfungstipps“ ein ;-)
Ablenkung vermeiden
Ist die Wohnung/Zimmer endlich aufgeräumt und sauber gemacht? Dann beobachtet euch selbst und schaut, was euch ablenkt. Meistens ist es das Handy: schaltet es in den Flugzeugmodus. Oder es ist das Internet: blockiert eure häufig genutzten Seiten (z.B. mit dem Programm „Cold Turkey“ – heißt „Kalter Entzug“ – mit dem ihr von euch festgelegte Websites für einen festgelegten Zeitraum ganz sicher nicht mehr abrufen könnt).
Planvoll rangehen
Macht euch einen Lernplan mit Zeit für Wiederholungen. Lernziele und -Zwischenziele geben ein gutes Gefühl, wenn ihr diese mit einem Häkchen als „erledigt“ markieren könnt. Denkt auch an eine Priorisierung des Lernstoffes. Eventuell macht ein Karteikartensystem beim Lernen Sinn. Das gibt es auch als App, aber das Handschriftliche überträgt die Inhalte tatsächlich nachhaltiger in unser Gehirn. Plant bestenfalls auch gemeinsame Lernzeiten mit euren MitstreiterInnen ein. So könnt ihr euch gegenseitig abfragen. Für den Plan gilt aber auch: keiner von uns kann über mehrere Tage oder Wochen 24 Stunden am Tag nur lernen. Also denkt immer auch an einen für euch (be)lohnenden Ausgleich.
Richtig Verstehen
Auswendig lernen ist im Grunde deutlich schwieriger, als ein Thema im Kern verstanden zu haben und in eigenen Worten wiederzugeben. Fasse ein Thema in Deinen eigenen Worten zusammen (Abschreiben bringt wirklich nichts!), notiere Dir offene Fragen, die Du rechtzeitig noch klären kannst und integriere sie in Deine Notizen. Was auch eine gute Idee sein kann: versuche, ein Thema einem 5-jährigen Kind zu erklären. Was man in einfachen Worten ausdrücken kann, hat man schon gut verinnerlicht.
Lerntyp verstehen
Alle Tipps helfen nichts, wenn ihr euren eigenen Lerntyp nicht kennt. Es gibt die Lerntypen nach Vester, der zwischen vier Typen unterscheidet: auditiv (lernt durch Hören und Sprechen), optisch-visuell (Sehen und Beobachten), haptisch-kinästhetisch (Anfassen und Fühlen) und kognitiv-intellektuell (Lesen und Denken). Im Internet kann man einen kurzen Test machen und herausfinden, wie man selbst „tickt“. Eine Mischung ist beim Lernen meistens am besten – wenn ihr also beispielsweise zu Wundthemen auditiv und optisch-visuell lernen wollt, möchte ich euch einmal die DRACO Mediathek empfehlen (https://www.draco.de/mediathek). Aber genug der Werbung ;-)
Das Drumherum
Hiermit meine ich euren Alltag abseits von der Lernerei. Bewusste Pausenzeiten vom Lernstoff, andere Gedanken, Bewegung an der frischen Luft und gesundes Essen tragen auch zum Lernerfolg bei. Am Tag der Prüfung selbst solltet ihr die Bücher und Kursunterlagen einfach beiseitelegen. Und es gilt natürlich immer: Seid lieb und nachsichtig zu euch selbst – vor allem dann, wenn es doch mal nicht so gut geklappt hat.
Wie bereitet ihr euch auf Prüfungen vor? Habt ihr gute Tipps für die Prüfungsphase? Ich freue mich auf Eure Erfahrungen und Anregungen!
Viele Grüße
Eure Steffi
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