Beauty-Knigge für MFA

Beauty-Knigge für MFA

Was sind eigentlich unausgesprochene Beauty-Regeln für MFA? Wie viel Make-Up ist angemessen? Wie lang dürfen die Fingernägel sein? Und wie ist das mit Piercings oder Tattoos?

Wir sind alle unterschiedlich. Die eine geht ungeschminkt nicht aus dem Haus, die andere trägt nur ein wenig Wimperntusche und so manch eine schminkt sich überhaupt nicht. Auch von den Perlen-Ohrring-Trägerinnen bis hin zur volltätowierten Kollegin mit Tunnel im Ohr ist die gesamte „Palette“ der Körperkultur bei uns MFA vertreten. Die Zeiten, in denen Tätowierungen an den Armen verdeckt werden mussten, sind passé.

Dennoch gibt es ein paar Grundregeln, die wir quasi als Beauty-Knigge beachten sollten.

  • Gepflegte Hände sind ein Muss: wir arbeiten mit unseren Händen und jeder schaut uns dabei zwangsläufig auf die Finger (die ja nicht die ganze Zeit unter Handschuhen verschwinden). Eine regelmäßige Maniküre und Pflege unserer beanspruchten Haut ist daher Pflicht. Hier kann und sollte Eure Praxis übrigens ausreichend Pflegelotion zur Verfügung stellen, um Eure Hände mit Feuchtigkeit versorgen zu können. Zu lange Fingernägel sind hingegen unhygienisch, unpraktisch und absolut unpassend für unseren Job.
  • Auf Schmuck sollten wir verzichten: Ketten und Ohrringe können Verletzungsgefahr sein und sollten weder unter noch über der Arbeitskleidung getragen werden. Ringe sollten bei der Arbeit grundsätzlich abgenommen werden.
  • Praktische und gepflegte Frisur: Schaut gerne einmal in diesen Blog-Beitrag, in dem ich Euch ein paar Tipps für Alltagsfrisuren zusammengestellt habe "Alltagsfrisuren für MFA"
  • Weniger Make-Up ist meistens mehr: lieber etwas dezenter geschminkt zur Arbeit kommen, als mit Kriegsbemalung neben der Chefin auftauchen. Ein natürlicher Teint ist optimal und kann durch etwas betontere Augen oder Lippenstift ein wenig aufgepeppt werden. Für die absoluten Schminkmuffel kann sich eventuell eine tönende Tagescreme lohnen, die Rötungen verdeckt. Auch ein wenig Concealer unter den Augen verbirgt, wenn die Nacht davor etwas kürzer ausgefallen ist…
  • Nicht zu stark parfümieren: man riecht sein eigenes Parfum leider irgendwann selbst nicht mehr, deshalb lieber nur einmal aufs Handgelenk sprühen, Handgelenke aneinander reiben und ein wenig hinter den Ohren verteilen.

Was ist bei Euch in der Praxis unausgesprochenes „Gesetz“? Wie haltet Ihr es mit Make-Up & Co.? Ich freue mich auf Eure Nachrichten!

Viele Grüße

Steffi

Die Autorin Steffi, MFA/Wundexpertin (ICW)
Steffi Blog

Nach der Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten in einer dermatologischen Praxis für 5 Jahre im Praxisalltag als MFA, seit 2014 bei Dr. Ausbüttel (DRACO®). Wundexpertin (ICW) und bloggende MFA mit Leidenschaft.

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