Anti-Stress in der Arztpraxis
Praxisalltag

Anti-Stress in der Arztpraxis

Unser Alltag als MFA ist stressig, das ist keine Frage. Wir sind jeden Tag für unsere Patientinnen und Patienten da und halten die Praxis – auch wirtschaftlich – am Laufen. Dabei sollten wir auch an unsere eigenen Ressourcen und Bedürfnisse achten.

Was wir MFA tun können, um den Stress bei der Arbeit im Griff zu behalten, zeige ich euch mit diesen sechs Tipps.

1. Ordnung ist das halbe Leben

In der Arztpraxis sollte natürlich alles an seinem festen Platz sein. Die Praxis so ordentlich wie möglich zu halten, macht den Arbeitsalltag einfacher. Unnötiger Stress wird verursacht durch die beliebten Post-It Notizzettel, die überall hingeklebt werden. Oder die zurückgelassene Kaffeetasse mit Lippenstiftabdruck. All das sollte grundsätzlich vermieden werden, um den Arbeitsalltag für alle zu vereinfachen.

2. Bewusst Atmen

Über den Atem können wir unseren Körper ganz bewusst beruhigen. Das braucht ein wenig Übung und starten kann man damit: setzt euch hin und atmet durch die Nase ein, sodass sich der Bauch wölbt (dabei bis 6 zählen), haltet den Atem an (bis 3 zählen) und durch den Mund wieder aus (dabei wieder bis 6 zählen). 

3. Was Du heute kannst besorgen…

Das verschiebe nicht auf morgen! Wenn ihr gute Vorsätze habt, dann fangt einfach direkt hier und jetzt damit an. Die „Aufschieberitis“ sorgt nämlich nur für noch mehr Stress, weil wir irgendwann einen riesigen Berg an Arbeit und Unerledigtem vor uns herschieben.  

4. Optimistisch bleiben

Macht aus Sätzen, wie „das schaffe ich nicht“ ein „das schaffe ich!“ und ändert eure innere Einstellung. Traut euch zu, neue Dinge auszuprobieren und seid optimistisch euch selbst gegenüber. Dieses innere „Mindset“ kann viel in euch bewegen und verändern. Also geht positiv und nachsichtig mit euch um, ihr seid genau richtig, so wie ihr seid!

5. Sei im Jetzt

Ihr trinkt einen Kaffee? Dann setzt euch hin und trinkt ihn bewusst. Wie schmeckt er heute? Wie riecht er? Was könnt ihr um euch herum wahrnehmen? Vermeidet Multitasking bei der Arbeit so gut es eben geht. Konzentriert euch auf nur eine Arbeit und macht die nächste Arbeit danach. Dann muss jemand vielleicht einmal kurz warten, aber ihr könnt euch danach entspannter um das neue Anliegen kümmern. 

6. Lachen ist gesund

Lachen ist der größte Feind von Stress und Depressionen und kann nachweislich die Stresshormone Cortisol und Adrenalin senken. Auch wenn es mal nicht so viel in der Praxis gibt, worüber ihr lachen könnt – sogar ein „künstliches“ Lächeln verbessert unsere Stimmung. Macht also im Team alles dafür, dass ihr so viel wie möglich bei der Arbeit lachen könnt, um den Stress gemeinsam im Griff zu behalten. 

Welche Tipps habt ihr gegen Stress in der Praxis? Worüber habt ihr zuletzt richtig lachen können bei der Arbeit? Ich freue mich auf eure Kommentare! 

Viele Grüße

Eure Steffi

Die Autorin Steffi, MFA/Wundexpertin (ICW)
Steffi Blog

Nach der Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten in einer dermatologischen Praxis für 5 Jahre im Praxisalltag als MFA, seit 2014 bei Dr. Ausbüttel (DRACO®). Wundexpertin (ICW) und bloggende MFA mit Leidenschaft.

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